«Well, sing, sing at the top of your voice
Love without fear in your heart
Feel, feel like you still have a choice
If we all light up we can scare away the dark.»
«Nun, singe, singe mit lauter Stimme
Liebe ohne Angst in deinem Herzen
Fühle, fühle als hättest du immer noch eine Wahl
Wenn wir alle aufleuchten, können wir die Dunkelheit verscheuchen.» Scare Away The Dark, Passenger
Vorweihnachtszeit. In wenigen Tagen ist Weihnachten.
Vieles ist anders. Vieles wird gefordert und erwartet. Vom Staat vom Bund ... oh, da gäbe es vieles zu sagen. Lady Corona hat die Welt im Griff. Aber darüber schreiben und berichten andere zurzeit genug.
Die dunkle Jahreszeit ist für viele Menschen eine Herausforderung. Viele wünschen sich die Feiertage weg, andere können sie kaum erwarten. Eigene Erlebnisse fördern dieses Empfinden. Jeder Mensch hat dazu seine eigene Geschichte. Als Weihnachtsmuffel, sollte man sein Umfeld nicht mit nicht vorhandener Festlaune anstecken, so wie man als übermotivierte Verkörperung einer Weihnachtselfe seine Mitmenschen nicht zwingend mit Glitter bestreuen muss. Jedem das seine, wie man so schön sagt. Hauptsache die Laune nicht verderben lassen.
Klar, es gibt genügend Gründe, die die Laune verderben können ... aber ebenso viele, sie zu heben.
Manche möchten sich im November lieber in den Winterschlaf begeben und den Winter ohne sie geschehen lassen. Ganz nach Büne Huber: «I touche unger – säg wartisch uf mi? U im Mai bini wieder bi dir.» Andere können es kaum erwarten, das Winterwunderland zu erleben, um sich wieder mal in die Schneemasse fallen zu lassen und einen Schneeengel zu machen.
Jedes Jahr wartet mit neuen Ereignissen und Geschichten auf. Erlebnisse, die man im kleinen Kreis, im Gespräch teilen kann, oder natürlich über die Sozialen Medien auch jederzeit mit der ganzen Welt. Und manchmal bleiben in beiden Fällen Dinge ungehört. Worte und Gedanken versickern in der Seele von Menschen und formen so das Verhalten. Zum Guten wie zum Schlechten.
Es sind Zeiten, wo einerseits unzählige Meldungen auf uns herunterprasseln und andererseits vieles ungesagt bleibt. Im Schatten liegt.
Gerade in solchen Zeiten ist es wichtig zu leuchten. Sich mit Licht zu umgeben. Selber ein Licht sein. Manchmal kann man das nicht. Das Lebensfeuer läuft auf Sparflamme. Alles ist irgendwie schummrig und doof. Diesen Zustand darf man auch mal gewähren lassen und dem dunklen, inneren Kobold seinen Ausdruckstanz gönnen. Aber besser ist, man tanzt, als sich tanzen zu lassen.
Wie vieles andere, kann Musik – können Lieder ein Licht sein. Ein Motto. Ein Aufsteller.
«Scare away the dark» von Passenger ist so ein Lied. Im Text spricht er alle an, deshalb besingt er auch alles in «wir» und nicht «du» oder «ich». Der Song beschreibt so vieles was wir tun, aber eigentlich tun sollten.
Ein Glühwürmchen ist ein Glimmen im Dunkeln. Aber viele Glühwürmchen sind ein Licht.
Wenn wir alle aufleuchten, können wir die Dunkelheit verscheuchen.
Scare Away The Dark · Passenger
Das Video « Scare Away The Dark» macht nachdenklich, entlockt ein Schmunzeln und gibt vor allem ein gutes Gefühl. Es lässt leuchten. Also, bis bald ... irgendwo tanzend auf einer Wiese.
Kommentar schreiben
Marlis Ammann (Dienstag, 05 Januar 2021 10:23)
Super cooles Video :-) und natürlich der Song...
Tanzen? Und dann noch auf der grünen Wiesen? Da bin ich immer dabei :-)