Inere Nacht hani ä Troum gha ...
I bi am Strand ga spaziere, mit Gott a mire Site. Vorem dunkle Nachthimmel sy plötzlech Bilder vo mim Läbe ufblitzt. Für jedi vo däne Szene hani zwo Fuessspure im Sand gseh, die einte sy miner gsi, die andere die vo Gott.
Denn wo ds letschte Ereignis, die letschti Szene, vor mir isch erschiene, hani zrügg gluegt uf d’Fuessspure im Sand. Äs isch nume ei Spur z’gseh gsi. I ha realisiert, dass das i däne Zite isch gsi, wo’s mir nid isch guet gange u ig die truurigschte Momente vo mim Läbe ha gha. Das het mi bedrückt u het mir z’denke gä. I ha bi Gott verunsicheret nachegfragt.
«Gott. Du hesch mir doch gseit, dass du immer a mire Site bisch u zue mir redsch. Ufem ganze Wäg. Aber itz hani usegfunde, dass gad usgrächnet i dä schwierigschte Zite vo mim Läbe, nume ei Spur im Sand z’gseh isch. I verstah eifach nid werum du mi verlahsch, denn weni dig am meischte bruuche.»
Gott het lieslig zu mir gseit: «Mis liebe Chind, i liebe di u wirde di nie verlah. Niemals. Ersch rächt nid denn, we du i Not bisch u dig grosse Uuseforderige muesch stelle. Dert wo du nume ei Spur hesch gseh, isches denn gsi, woni dig ha trage.»
I d’Mundart übertrage vom Jwan Reber nacheme Gedicht vo dr Margaret Fishback Powers.
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