Äs Liecht.

Äs witers Jahr macht amene Nöie Platz.

 

Bim reflektiere über ds vergangene Jahr, isches für die Einte eifacher als für Anderi, die positive Ereignis us dä mit Zuekunftspessimismus verschmierte Kalenderblätter z’fische. We mä so use i d’Wält luegt, isch viel passiert. U äs passiert viel, wo eim Sorge macht, oder zmindscht ds Potenzial derzue het. Vieles wo vilech offesichtlech düschter würkt, wendet sech aber under Umstände zum Guete ... u das cha natürlech ou umgekehrt dr Fall sy. Bi allem wo da passiert, gits Mensche wo sech vom Einte abwende um sech am Andere zuezwende. Sig das i dr Politik, i dr Religion, bim abgliche vom Wältbild oder ou nume bimene alltägleche Irgendöpis. Wie das mä sech entscheidet, steit allne offe. D’Entscheide chöne verbinde oder trenne. So isches scho immer gsi. So wirds immer sy.

 

Äs git immer wieder Ereignis u Momente, wo eim lö la zwifle, mengisch verzwifle, Angscht schüre, lö la innehalte u ou sogar fasch lö la ufgäh. Jede Mensch begägnet däne Ereignis anders ... sine ganz persönleche Gschichte, oder däne, wo die ganzi Menschheit beträffe. Aber ou wes mengisch dr Ydruck macht, dass d’Dunkelheit alles verschlingt u ds Liecht fasch erlischt, längt scho nume ä Funke fürnes Füür z’entfache. Da derzue isch mir d’Red vom Sam us «Herr der Ringe: die zwei Türme» i Sinn cho ... imene Moment, wo alles verlore schint, isch är mit sine Wort, dä Funke – das Liecht, wo sy Fründ dr Frodo brucht, um wieder ufzstah ...

 

Frodo: I schaffe das nid, Sam ... 

Sam: I weiss. Äs isch alles falsch. Eigentlech dörfte mir gar nid hie sy, a däm Ort. Aber mir sy hie. Das isch wie i dä grosse Gschichte, Herr Frodo, i däne, wo würklech sy wichtig gsi. Voller Dunkelheit u Gfahre sie sy gsi. U mengisch het mä ds Endi gar nid wele wüsse, will wie chönti so ä Gschicht scho usgah? Wie chönti d’Wält wieder so wie vorhär wärde, we soviel Schlimms passiert isch ...?

Aber Schlussamend zieht ou dä Schatte verbi. Sogar Dunkelheit mues wiiche. Ä nöie Tag würd cho u we d’Sunne schint, wird sie umso häller schiine. Das sy die Gschichte gsi, wo eim im Gedächtnis blibe, die wo irgendöpis z’bedüte hei, sälbscht denn, we mä no z'chly isch gsi, um sie z’verstah. Aber i gloube, Herr Frodo, i verstah’s itz. I weisses itz: die Lüt i däne Gschichte hei jederzit Glägeheit gha umzchere, nume hei sie’s nid gmacht. Sie sy witergange, will sie a irgendöpis gloubt hei!

Frodo: A was sölle mir gloube, Sam?

Sam: Äs git öpis Guets i däre Wält, Herr Frodo u für das lohnt sech’s z’kämpfe.

 

Was isch de das «Guete» i däre Wält?

 

I üsere Gägewart, wo vieli Ungrächtigkeite, Gwalt u Verzwiflig herrscht, gits vieli Mensche, wo sech die Frag müesse stelle. Wo gad ke Antwort hei, was guet isch. U genau a däm Umstand nährt sech d’Dunkelheit. Mengisch längt äs Glüehwürmli, das mä zrügg ufe Wäg findt ... mengisch bruchts äs Lüchtfüür oder ä Lüchtturm.

 

I wünsche öich äs Liecht, wes um öich sött dunkel wärde, daser chönt schiine, we Dunkelheit anderi befallt ... u das ihr immer öpis Guets gseht i däre Wält. I wünsche öich alles Liebe unes wundervolls, mit Wunder gfüllts 2025!!!

 

Thomas Rhett het dr passend Song zu däm Thema gschribe. Thank you. Tune in and be a light.

BE A LIGHT. Thomas Rhett featuring Reba McEntire, Hillary Scott, Chris Tomlin, and Keith Urban

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